Plattenkritik

Drive Til Morning - s/t

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Release Date: 01.01.1970

Drive Til Morning - s/t

 

 

Die momentane Popularität von Singer/Songwriter- bzw. Americana-Sounds in der Indie-/Hardcore-Szene ist zumindest in Europa nicht zuletzt der Verdienst von Kristofer Aström und Christian Kjellvander. Natürlich gab es auch schon früher Leute wie Elliot Smith, und selbst David Lyxen hat zwischen Refused und The International Noise Conspiracy mal ein Akustikalbum abgeliefert, aber erst seit den aktuellen Alben der beiden Schweden scheint sich die Sache so richtig auszubreiten. Da lässt sich auch Deep Elm nicht lumpen, und wirft mit dem Debüt von Drive Til Morning ein Album auf den Mark, das voll in diese Kerbe schlägt. Und die Band um den ehemaligen Pop Unknown Musiker Francis Garcia muss sich mit ihren zehn Songs, die über einen Zeitraum von gut vier Jahren entstanden sind (klingt fast wie ein Alibi…), nicht verstecken. Das Album klingt etwas spartanischer als die Sachen der schwedischen Kollegen, wobei aber die Instrumentierung entsprechend dem Musikstil recht breit gefächert ist (Violine, Banjo, Pedal Steel etc.). Trotzdem vermisse ich die dichte Atmosphäre, die ein Christian Kjellvander oder die Willard Grant Conspiracy verbreiten, schon ein bisschen. Bei der Mehrzahl dieser ruhigen, überwiegend akustischen Songs ohne Schlagzeug kommt eher die typische Lagerfeuer-Atmosphäre auf. Aber die hat natürlich auch ihre Reize.

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Olli

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