Plattenkritik

Drowning Ablaze - Restless

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Release Date: 01.05.2006
Datum Review: 23.06.2006

Drowning Ablaze - Restless

 

 

Häufigstes Problem junger Bands ist es einen geeigneten Sänger zu finden, der über genug Potential verfügt sich mit der Band zu entwickeln und es schafft sich von Song zu Song stimmlich, in Facetten, zu verändern. Vorweg kann ich versichern, dass DROWNING ABLAZE dieses Problem anscheinend nicht hatten und die Gesangstechnische Leistung von „Christoph Zöller“ ist in jedem Fall beeindruckend. Seine Stimme ist im Sound von DROWNING ABLAZE sehr dominant und so zieht sich durch beinahe jeden Song eine Postgrunge-Note, die an Bands wie ALICE IN CHAINS oder CREED erinnert.

Trotz diesem sehr starkem musikalischen Fundament schaffen es DROWNING ABLAZE jedem Track der EP ihren eigenen Stempel aufzudrücken und eine gewisses Maß an Geradlinigkeit mit einer Vielzahl von Rockeinflüssen zu verbinden. So meistern DROWNING ABLAZE auch schon die zweite Hürde, an der so viele jung Bands scheitern. Der Drahtseilakt, eine einigermaßen klare Linie für ihre Songs zu finden und trotzdem einen eigenen, durchaus von vielen Seiten beeinflussten, Sound zu kreieren.

Alle Stücke der EP sind klar produziert und verbinden die Eingängigkeit treibender Rocksongs aller CREED mit komplexen Songwritting, sodass nicht das Gefühl aufkommt, dass einem mit „Restless“ eine Demo bzw. selbstvertriebene Debüt-EP vorliegt. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass DROWNING ABLAZE mit „Restless“ ein wirklich gelungenes Debüt auf den Tisch gelegt haben und es bleibt zu hoffen, dass die vier Jungs aus Giessen sich Kreativität, sowie Frische bewahren und auch in Zukunft noch von sich hören lassen werden.

Tracklist :
01 – Just To See You Suffer
02 – Authorities
03 – Restless
04 – Breakout
05 – Oh So Cold

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Johannes

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