EAT NO FISH sind keine Unbekannten mehr im Musikgeschäft. Bereits 1999 veröffentlichte die Band mit "Greed For Life" ihr Debütalbum in der Majorwelt um Virgin Records und startete gut durch. Zwei Jahre später folgte der wurden das Album "Insane" veröffentlicht, wenig später stieg Gitarrist Lars aus der Band aus. Es folgten weitere Veränderungen im Umfeld der Band, die sich letztendlich für einen kompletten Neuanfang entschied, bevor man komplett zerbrach. Man strebte in die Selbstbestimmung und fand mit Artist Station Records, nach eigenen Angaben genauso den Partner, den man sich immer wünschte.
Konzept hinter Artist Station Records ist es einer aufstrebenden Band ein etabliertes Netzwerk und die notwendige musikalische Infrastruktur zur Verfügung zu stellen. Die Band managt sich hingegen größtenteils selbst, trifft ihre eigenen Entscheidungen und trägt gleichfalls ein Teil des finanziellen Risikos. Natürlich ist die Band auch an einem großzügigeren Anteil als man es gemeinhin kennt an den Gewinnen beteiligt.
Mit "Make It Home" erscheint nun der dritte Longplayer der Band, die sich rundum wohl mit ihrer neu gefundenen Entscheidungsfreiheit fühlt. Für die Zuhörerschaft bedeutet dies alternativer Rockgenuss in elffacher Ausfertigung. Nicht nur ob des weiblichen Gesangs von Frontfrau Maria drängt sich einem der Vergleich zu Die Happy geradezu auf und auch der kommerzielle Appeal der 13 Songs ist ein ähnlicher. Mit satten Melodien und rockigen Riffs brettert die Band mit "Step Inside" drauf los und spielt im Laufe des Longplayers die Klaviatur von seichten Balladen über groovende Midtempoflirts bis him zur Nummer, bei der man glatt zum Kopfnicken neigt rauf und runter. Das Resultat hat definitiv Herz, Charakter und Charme wird sich jedoch ziemlich schwer tun einen Platz im überfüllten Genrebus zu bekommen, die klimatisierte, erste Sitzreihe ist hier eh bereits reserviert.
Tracklist:
01. Step Inside
02. Until You're Mine
03. You Want To
04. Go Again
05. Never Lose Again
06. One More Second
07. Make It Home
08. Sweet
09. Some Say
10. Perfect Drive
11. Easy Love