Plattenkritik

Emergency Gate - Remembrance - The Early Days

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Release Date: 09.12.2011
Datum Review: 07.12.2011

Emergency Gate - Remembrance - The Early Days

 

 

Die Jungs von EMERGENCY GATE sind spätestens seit ihrer Tour mit KREATOR und CALIBAN kein ungeschriebenes Blatt mehr. Mit ihrer Interpretation des MELODIC METAL haben die Süddeutschen bereits drei Alben veröffentlicht und konnten sich damit einige Achtungserfolge in der Szene erspielen.
Nun haben sich EMERGENCY GATE dazu entschlossen, ihren Anhängern ein dankendes Weihnachtsgeschenk zu machen. Mit „Remembrance - The Early Days“ haben sie eine EP eingespielt, welche nur unveröffentlichte Tracks beinhaltet.

Musikalisch gibt es auch auf den (alten/) neuen Songs keine großartigen Veränderungen. EMERGENCY GATE nehmen sich weiterhin die Freiheit, Elemente aus POWER-, HEAVY- und MELODIC METAL miteinander zu kombinieren und dazu noch ein wenig (METAL)CORE bei zu mischen. Das macht es dem Hörer zwar schwer die Musik des Sextetts zu kategorisieren, erweckt aber umso stärker das Interesse an ihrem Sound. Klingen sie auf ihrem ersten Track „Flawless Victory“ noch wie eine energiegeladene Mischung aus THE DESTINY PROGRAM und EVERGREY, überwiegen auf den restlichen Nummern eher die melodischen Anteile ihrer „immergrauen“ Schlagseite. Die Tracks auf "Remembrance - The Early Days" wissen im Grunde zu überzeugen, was auf das ausgewogene Songwriting und der druckvollen Produktion zurück zu führen ist.
Woran EMERGENCY GATE aber definitiv noch stark arbeiten sollten, sind die tiefschmalzigen und banalen Texte. Selbst wenn man beide Augen zu drücken würde, sind Stellen wie, „my life is over and i´m thinking about you and only you“ oder „i´m driving in my car, my heart is with you, but you are so far“, schon sehr schwer zu ertragen.

Tracklist:
1. Flawless Victory
2. Searching For An Angel
3. Silent Death
4. Lipstick
5. Forest Of The Lost
6. Closing My Eyes

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Mulder

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