Victory lässt seine Newcomer Schwadron auf den europäischen Markt los. An vorderster Front der aktuellen Riege behaupten sich die 5 Jungs aus Queens, New York, namens ENDWELL. Das Label stellt die Jungs gerne als "Survivor" dar, da die Band und ihr Van auf dem Weg zu einem Gig mit einem Truck zusammenstieß und sich der Van diverse male überschlug. Nach einer Genesungsphase und personellen Umbesetzungen hat es schließlich mit dem Signing zum Chicagoer Label geklappt und mit "Homeland Insecurity" präsentieren ENDWELL ihren ersten Longplayer.
Temporeich prescht der Opener "The End" voran, wütende Hardcore Shouts von Sean dominieren das geschehen, bevor metallische Tendenzen Einzug in den Sound der Jungs erhalten. Im Midtempo entwickelt der Song eine unglaubliche Härte und punktet mit tanzfreundlichen Moshparts. Nach mehr als zwei Minuten derbem geknüppel, wird es auf einmal melodisch und Drummer Mike lässt emo-esken Gesang einfließen. Es ist schon imposant, wie kompromisslos und bösartig die Shouts von Sean daherkommen und teilweise an Labelkollegen wie BURY YOUR DEAD erinnern. Mit den melodischen Einlagen verschiebt sich natürlich der Sound in Richtung eines moshfähigen Emocores mit Groupshouts, aber auch dieser hat durchaus seine Daseinsberechtigung. Zur Mitte des Albums hin gewinnen dann auch die Melodien an Überhand bevor man wieder etwas härter zur Sache geht. SILVERSTEIN meets BURY YOUR DEAD! Songs wie "A Taste Of Everest" oder "Single And Loving It" machen trotz bewährter Stilmittel wirklich spaß und so kann man eigentlich nur abschließen, dass sich Victory Records mal wieder eine nette Band ins Haus geholt hat.
1. The End
2. A Taste Of Everest
3. Single And Loving It
4. Four Letter Words
5. Homeland Insecurity
6. Goodbyes Are Always Coldest In December
7. Boy Meets World War III
8. Im Frozen Youre Dead
9. Drowning
10. Whine And Dine
11. Fever White
12. Zombies Never Think Twic