Irgendwann kam doch mal diese Diskussion, dass die deutsche Popmusik verkommt und im Radio viel zu wenig deutsche Bands gefördert werden. Allen voran liefen plötzlich Bands wie JULI und SILBERMOND geradeaus los und die Bundesrepublik wurde überschwemmt von viel zu vielen deutschen Bands. Die Diskussion war beendet und was haben wir davon? Im Grunde nichts. Bands sprießen aus dem Boden und klingen alle gleich. Eine davon – EPIGON.
Die Presseinfo nennt es Deutschen Indiefunkrock. Laut EPIGON haben die Herren sich einem Konzept verschrieben. 1. Deutschsprachige Musik soll interessant sein. 2. Texte, sollen zum Nachdenken anregen. 3. Melodien, sollen zum mitsingen animieren und zu guter letzt soll die Musik ein wenig anders sein, als die vom Rest. Nun, das ist ja keine Besonderheit. Sicherlich wird sich sowas jede Band vornehmen und ob EPIGON das ganze überhaupt meistern bleibt ja auch noch in Frage gestellt. Tatsächlich wissen Songs wie „Standby“ oder „Geschichte schreiben“ dank seiner eingängigen Rhythmik zu überzeugen aber etwas besonderes ist das nicht. Auch wenn letzt erwähnter bereits in der Newcomer Show des Senders Bayern 3 lief, EPIGON retten den Deutschen Pop nicht und einen guten Teil werden sie dazu auch nicht beitragen.
Tracklist:
1. fernsucht
2. westwind
3. geschichet cshreiben
4. standby
5. bier und champagner
6. zu den netzen
7. insel