Exilia konnte ich bis jetzt immer erfolgreich ignorieren doch jetzt schlägt mir die Stunde und niemand wird mir helfen mich aus dieser Rezension heraus zu winden. Also Augen auf und durch. Als Exilia damals das Licht der Welt erblickten wurde man durch jedes denkbar Medium auf sie aufmerksam. Die Promotrommel lief und offenbar stieß die Band um Sängerin Masha auf reichlich positive Resonanz. Zu meinem völligen Unverständnis! Denn Exilia machen nichts was andere nicht vorher schon genauso mies gemacht haben: Langweiligen Crossover Rock, mit catchigen bis käsigen Hooklines und Bassläufen, die sich Korn schon vor 5 Jahren hätten sparen sollen. Exilia sind ein schönes Beispiel dafür, dass ein auffälliges Äußeres und ein poliertes Image oftmals reichen um die Popularität zu erhöhen. Dass die Musik dabei völlig durchschnittlich ist scheint wenige Käufer zu jucken. Klar sind die Songs gut produziert und sind für das was sie sind sicher keine schlechten, nur ist diese Art von Musik mittlerweile so verbraucht und uninteressant wie Mutter Beimar. Stop Playing God habe ich schon mal irgendwo gehört (Nachtrag: Titelsong vom Clown Film) und fragte mich zu diesem Zeitpunkt bereits wie belanglos ein Song sein kann. Glücklicherweise sehen das andere Menschen anders und werden auch dieses Mal wieder dafür sorgen, dass Unleashed steil nach vorne gehen wird und verkaufen wird. Ich langweile mich zu Tode und verfluche einen weiteren grauenvollen Akt von New Metal Rape Rock.