Plattenkritik

Fall Of Serenity - The Crossfire

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Release Date: 16.11.2007
Datum Review: 14.11.2007

Fall Of Serenity - The Crossfire

 

 

FALL OF SERENITY sind zurück! Eigentlich hatte ich die Band nach dem ganzen hin und her innerhalb des letzten Jahres schon so ziemlich abgeschrieben - Sänger raus, Bassist an den Gesang, Gitarrist an den Bass und neuer Mann an der Gitarre. Was für ein Besetzungskarussell! Aber so ein Rotationsprinzip kann bekanntlich Wunder wirken....

Ohne Intro startet "The Crossfire" direkt mit dem Song "Immortal Kingdom", der vor allem durch seinen verdammt eingängigen Refrain zu begeistern weiß. Schon hier deutet sich an, was die darauffolgenden Songs bestätigen - die Gitarrenarbeit hat sich seit der letzten Platte ums x-fach gesteigert und der Sängerwechsel war definitiv vorteilhaft für die musikalische Entwicklung der Band, da die Brutalität und der Facettenreichtum sich immens gesteigert hat. Jeder der Songs ist ein Schmuckstück für sich und es wird durchgängig ein sehr hohes Level gefahren. Hier und da erinnern mich zwar einzelne Riffs bzw. der Einsatz des Gesangs ein wenig an die aktuelle The Haunted CD, aber das ist keinesfalls negativ gemeint! Auffallend ist, dass von allem etwas dabei ist, vom oldschooligen "Knife To Meet You" über das verdammt harte "A Whore Called Freedom" und einer Heavy-Metal-Gesangspassage in "Funeral Eclipse" bis hin zum absolut rundem "Blood Portrait". Und bei "Blindfolded" wurde sich mit Sabine Classen von HOLY MOSES Verstärkung geholt!! Das alles macht The Crossfire zu einer sehr abwechslungsreichen Scheibe, die zu gefallen weiß und keine Langeweile aufkommen lässt. Aufgenommen wurde The Crossfire übrigens von Ralf Müller (Rape Of Harmonies Studio) und gemischt wurde das Werk von der schwedischen Metallegende schlechthin - Dan Swanö! Dass der Sound dementsprechend dick ist, muss ich hoffentlich nicht nochmal betonen.

"The Crossfire" ist die bisher definitv beste Scheibe von FALL OF SERENITY, durchweg melodiös, abwechslungsreich und bestechend durch den Gesang des "neuen" Sängers John, der bis vor 2 Jahren noch bei SOULGATE'S DAWN Erfahrungen als Sänger sammeln konnte. Ich hoffe nur dass sich das Besetzungskarussell nicht weiter drehen wird, denn mit dem jetzigen Line-Up kann man noch einiges von der Band erwarten. Wie in "Blood Portrait" bereits gesungen wird: "Now let the new Day begin!" - Ich bin auf jeden Fall gespannt!

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Robert

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