„Perceptions“ = Wahrnehmung. Das Cover suggeriert, dass es auf den ersten Blick anders aussehen kann, als es die Wirklichkeit haben will. So soll Melodic Death Metal verkauft werden, aber bei FAREWELL TO ARMS kommt „nur“ Metalcore raus. „Nur“ deshalb, weil das Quintett aus Landsberg am Lech, die seit 2011 unter den Massacre Records Fittichen stehen, alles richtig machen, dennoch Nachhaltigkeit vermissen lassen. Ein langweiliges Intro lädt dazu ein, mit technischer Bravour und einem guten Sänger, der Shouts, Growls und Klargesang beherrscht, durch harte Strophen und weichere Chorusse zu knallen. Gern auch einmal mit Blastis. Dass nichts dem Zufall überlassen wurde zeigt auch das obligatorische Featuring, diesmal musste Mätze von THE SORROW herhalten, allerdings ragt sein Gesangsbeitrag nicht sonderlich heraus. Das große Manko einer zugegeben kurzweiligen Angelegenheit ist das noch nicht vorhandene Können einer jungen Truppe, sich mit Konturen und Aha-Erlebnissen im Ohr des satt gefressenen Konsumenten festzusetzen. Kurz: es bleibt nichts hängen.
Tracklist:
01. Resurrection
02. Losses To The Crown
03. Scarless
04. Between The Walls Of Ruins
05. Rejected Feat. MÄTZE (THE SORROW)
06. Mess Of Memories
07. Perceptions
08. From Init To Exit
09. At The Watershed
10. Procession