Metalcore mit Hardcore-, Thrash- und Death Metal-Elementen klingt ja erstmal wahnsinnig aufregend…nicht. Auch wenn dem Metalcore ein Haltbarkeitsdatum um die Jahrhundertwende zugesprochen wird, gibt es doch immer wieder kleine Lichtblicke, die mal wieder auf eine gute Band hoffen lassen. FIGHT ONE’S CORNER sind zu dieser Zeit noch nicht mal gegründet. Es gibt aber ja auch immer noch Rock’n’Roll Bands, obwohl die große Zeit der Tollenträger eigentlich schon in den 60ern zu Ende ging. Lassen wir uns überraschen.
„The Final Goodbye“ ist die Debüt-EP der Band und wurde scheinbar in Eigenregie aufgenommen. Das hört man auch, aber für ein Debüt aus dem Proberaum klingt es noch in Ordnung. Die Songs selbst haben Energie, versprühen eine schön rotzige Live-Atmosphäre und gehen durchgehend nach vorne. Ein Doublebase Gewitter folgt auf das nächste, die Riffs sind zwar nichts wirklich Besonderes, haben aber Potenzial, das noch ausgebaut werden kann. Wirklich tight eingespielt ist die Scheibe leider nicht. Falls da ein Album folgen sollte, muss da auf jeden Fall noch was passieren.
Insgesamt eine solide EP, die Potenzial hat. FIGHT ONE’S CORNER sind noch am Anfang und können/sollten sich noch ein bisschen steigern, aber „The Final Goodbye“ ist sicherlich ein guter Start.
Tracklist:
01. Wakeup Call
02. This Is Where We Part Company
03. Bolt From The Blue
04. The Final Goodbye