Plattenkritik

Fire In The Attic - Decision And Action

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Release Date: 01.01.1970

Fire In The Attic - Decision And Action

 

 

Wer hat eigentlich noch Zeit und Lust um das Ableben von Summer´s Last Regret und Fastplant zu trauern, wenn mit dieser mir vorliegenden Ep bereits der atemberaubende Nachfolger im Hause steht? Aus der Asche beider besagter Bands bilden sich also Fire In The Attic, die mal eben 5 Knallersongs aufnehmen, und im Vorprogramm von Billy Talent für kleine Furore sorgen. Man hörte sogar Stimmen, die den Support Fire In The Attic klar besser befanden als den eigentlichen großen Headliner. (Obwohl sich hier die Frage stellt ob es wirklich schwer ist Billy Talent an die Wand zu spielen.) Wie dem auch sei: „Decision And Action“ tritt schwer Arsch und würde ich es nicht besser wissen, könnte ich mich auf die Frage der Herkunft dieser Band doch glatt mit dem Finger Richtung Gainesville verlaufen. Im Grunde genommen handelt es sich hier um rauen PopPUNK, der mal wieder mit dem „Guter Sänger vs. Böser Sänger“- Spielchen daherkommt, und sich irgendwo im Fahrwasser einer No Idea Band, die mit einer dieser melodischen, neu gesignten Victory Bands, fusioniert. Fünf ehrliche und schon ziemlich ausgereifte Songs, die alles können und irgendwie so völlig typisch für sämtliche Redfield Releases ist: Jugendliche Naivität und Power meets Intensität meets Melancholie. Drei Ingredienten, die auch die Fire In The Attic Ep zu einem kleinen Highlight deutschen Hardcores machen. Ich muss zugeben ich war skeptisch was diese Band angeht, aber bereits nach dem ersten Durchlauf machen die Zweifel Platz für Hörgenuss und überzeugen sofort. Checken!

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Werner

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