Plattenkritik

For The Fallen Dreams - Changes

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Release Date: 08.01.2008
Datum Review: 17.01.2008

For The Fallen Dreams - Changes

 

 

Als Einleitung, quasi zum Warmwerden, solltet ihr ein Statement, einer mir unbekannten Nicole Miele auf der MySpace-Seite von FOR THE FALLEN DREAMS lesen:

"In today's hardcore/metal scene, it's easy for anyone to become jaded by the constant clones of, what is basically, the same band with hundreds of different names. We've all heard it; the same riff accompanied by the growling vocals and simultaneous "chug-chug" breakdowns. So, we wait and maybe search the music section on Myspace for a breath of fresh air. Thankfully, hidden in the obscure depths of the internet are bands that give this genre hope, and if you look hard enough, you can find them. One of these noteworthy bands is Lansing, Michigan's well kept secret, FOR THE FALLEN DREAMS."

Und dann noch einen Blick auf die Thankslist der Band im Booklet: Zuerst wird EMMURE und dann MISERY SIGNALS gedankt.

Und genau danach klingt diese "noteworthy" Band, aus einer Schnittmenge zwischen eben diesen beiden und zig anderen Bands, also nach einem "constant clones of...same band with hundreds of different names". Diese Riffs, diese Melodiebögen, diese Stimmung, dieses Cover, diese Texte, diese Breakdowns, diese Moshparts....also "breath of fresh air" wie auf den Männerklos sämtlicher Autonomen Jugendzentren Deutschlands. Und "this genre hope" geben, davon ist "Changes" soweit entfernt wie MOTÖRHEADS Lemmy von einer Warzen-Entfernungs-OP.

Als Resümee gebe ich euch den Rat, lieber weiterzu-"look hard enough" in "today's hardcore/metal scene", um dann "can find them" vielleicht.

Aber mal unter uns Pastorentöchtern (schließlich sind wir bei Rise Records), liebe Nicole, so richtig schlecht sind FOR THE FALLEN DREAMS nicht, ganz und gar nicht. Wer die angesprochenen Bands EMMURE und MISERY SIGNALS mag, kommt garantiert auch mit "Changes" auf seine Kosten. Ich jedenfalls habe Spaß mit den Jungs und ihrem Debüt, fett und hörenswert ist das Teil allemal. Und diese Dynamik von den schleppenden Parts zu den galoppierenden, hochmelodischen Elementen (und anders herum) ist ihnen richtig gut gelungen.

Kurz und knapp: Neu nein, gut ja!

Tracklist:
1. Brothers in Arms
2. New Beginnings
3. Hopeless
4. Last Dying Breath
5. This World Around Us
6. Never Again
7. Changes
8. Vengeance
9. Falling Down
10. Through the Looking Glass

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Clement

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Ich fühle mich zu alt