Plattenkritik

Forlorn - The Rotting

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Release Date: 12.07.2010
Datum Review: 08.07.2010

Forlorn - The Rotting

 

 

Wenn dieser Tage der Name FORLORN fällt, denken viele WM versaute wohl zunächst an den Nationalspieler Uruguays, Diego Forlán, als an eine britische Metalkapelle. Forlán gewann übrigens in seiner ersten Saison 2002/03 in England mit Manchester United den englischen Meistertitel, ein Unterfangen, dass FORLORN mit ihrem Debüt "The Rotting" 2010 definitiv nicht schaffen werden. Nachdem die Band bereits zwei EP's veröffentlichte verstrickt sie sich auf ihrem ersten full-length zu sehr in das Verhackstücken ihrer Songs durch uninspiriertes Midtempo Gewalze. Sehr brachial wollen sie sein, aber dazu gehört Fingerspitzengefühl und das nötige Repertoire an packenden Riffs, die FORLORN nicht ihr eigen nennen. Ab und zu brechen sie aus diesem immer gleichen Schema aus und machen Dampf, aber Hans in allen Gassen verläuft sich zu sehr in gängigen Straßen viel zu oft gehörter Entladungen. Ein brutaler Shouter steht dem Ganzen voran, auch dieser kann keine Bäume ausreißen und passt sich relativ schnell der Monotonie des instrumentalen Vorgehens an. "The Rotting" fehlt einfach von Anfang bis Ende das Potential, mit Tendenz nach oben zu zeigen.

Tracklist:
1. The Rotting
2. Worlds End
3. Doomed
4. Vulcans Flame
5. Ferality
6. Floods Of Martyrdom
7. Victims Of Revenge
8. Battle Scarred
9. Crimson Star
10. This Wicked Sin

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Clement

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Ich fühle mich zu alt