Plattenkritik

Foundation - When The Smoke Clears

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Release Date: 13.05.2011
Datum Review: 27.04.2011

Foundation - When The Smoke Clears

 

 

Ja - FOUNDATION sind sehr stumpf. Ja - FOUNDATION veröffentlichen „When The Smoke Clears“ auf Bridge9 und erfahren dadurch sicherlich einige Sympathien, die sie sonst nicht auf ihrer Seite hätten. Ja – Ich beziehe mich da mal mit ein. Aber man muss das auch mal ganz einfach so sagen wie es ist: Die neue FOUNDATION macht unglaublich Bock!



Und das liegt wahrscheinlich in erster Linie an dieser ungestümen Art und Weise innerhalb von 10 Songs eine unbändige Wut freizulassen, die in den Releases der letzten Platten des Straight Edge Genres seines gleiches sucht. Man erinnert sich da zwar gerne an DOWN TO NOTHING, wobei FOUNDATION es sich trauen noch einen Schritt weiter in Richtung Brutalo zu gehen. Das kann man mögen, das sollte man vor allem aber auch kritisieren – ebenso wie man der Sache eine Chance geben sollte. „When The Smoke Clears“ wandert eben gekonnt auf einem schmalen Pfad zwischen Brutalo-HC und simpler Antastung an den bislang immer als „stumpf“ abgetanen HC der etwas „prolligen“ Art und Weise. Denkt man aber an Bands a la DOWNPRESSER oder den gerade tourenden GUILTY/WRONG ANSWER so erfährt man schnell von einer angenehmen Art dieses Gepolteres.

Wo andere Bands sicherlich längst Moshpart an Moshpart reihen zerlegen FOUNDATION gekonnt bislang geltende Songstukturen, etablieren monoton wirkende Gitarrenparts an Hand des Schlagzeuges und hangeln sich so an der Setlist entlang zum – pardon – Massaker. Man nehme nur das großartige „Devotion ii“ oder „No Cure For Fools“ und man hört quasi heraus, was an „When The Smoke Clears“ so speziell und durchaus auch so gut ist. Im Endeffekt bleibt dennoch der bittere Beigeschmack dieser aufgeblasenen Stimme von Herrn Tomas Pearson. An jene gewöhnt man sich allerdings schnell – gehör t ja alles irgendwie zusammen.

Fazit: Tougher Hardcore klang selten zuvor so entspannt und dennoch markant bösartig. Hoffentlich verprügelt diese Band niemals einen Fan!

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Raphael

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