FREYA ist nicht nur durch die EARTH CRISIS-Vergangenheit bekannt, auch ihr Debüt As The Last Night Drains aus dem Jahr 2003 hat zu einem erweiterten Bekanntheitsgrad beigetragen. Nun haben wir das Jahr 2007 und FREYA erfreuen uns mit Lift The Curse, ihrem neuen Longplayer, der wie sein Vorgänger über Victory Records das Licht der Welt erblickt. Mit dabei vier Fünftel der EARTH CRISIS Besetzung.
Musikalisch bewegen sich die 10 Songs erneut zwischen metallischem Hardcore, den EARTH CRISIS zu ihrer Schlusszeit präsentierten und experimentellen Parts á la DEFTONES. Treibender, härter und mehr Metal als beim Vorgänger As The Last Night Drains geht FREYA hier zur Sache. Thrash-Attacken, scharfe Gitarrenriffs, Doublebass-Einlagen und Dampfwalzen-Moshparts. Auch an Melodie wurde nicht gespart, wofür FREYA bekannt ist.
Die cleanen, OZZY-ähnlichen Vocals, die ja schon zu Slither Zeiten aktuell waren, sind rarer verstreut als zuvor (nur bei Lilith stärker eingesetzt), was bedeutet, dass die Vocals zum Großteil in alter Manier, also tief, aber gut verständlich, gegrölt werden. Was ebenfalls der Scheibe zu Gute kommt ist die kurze Songdauer, die sich zwischen 2 und 3 Minuten bewegt, so dass die Tracks nicht langatmig werden.
FREYA hat mit Lift The Curse ein ordentliches Album abgeliefert, was durchgängig interessant ist, aber meiner Meinung nach keinen richtigen Hit hat. Wer aber mal reinhören möchte, sollte sich Suffer Not One reinziehen.
Line Up:
Karl Buechner Vocals
Erick Edwards Guitar
Ian Edwards Guitar
Ethan Henry Bass
Dennis Merrick - Drums
TRACKLIST:
1. Threads Of Life
2. Suffer Not One
3. The Only Martyrs
4. Down To The Last
5. Through The Eyes Of The Angel Of Death
6. Alleviate
7. Lift The Curse
8. Lilith
9. Born In Blood
10. War Pigs