Nach nur einem Jahr Pause liegt das am 21. August erscheinende Fulllength von FULL BLOWN CHAOS mit dem Titel "Heavy Lies The Crown" vor mir. Nachdem mich der Vorgänger "Within The Grasp Of Titans" nicht enttäuscht, aber auch nicht vom Hocker gehauen hat, bin ich gespannt, was die New Yorker in den letzten zwölf Monaten verändert haben.
Meiner Meinung nach geht "Heavy Lies The Crown" wieder etwas Richtung altem Material. Die Doublebass ist wie gewohnt fester Bestandteil eines jeden Songs, ebenso wie die SLAYER-Riffs. 12 schwere Tracks, die ca. 40 Minuten ohne Atempause mit Stakkatoattacken, Breaks, und den gewohnt tiefen Vocals das Adrenalin eines jeden steigen lassen. Was die Band auf jeden Fall beherrscht sind die Tempowechsel, wo Uptempoparts durch schleppende Moshparts unterbrochen werden. Im Gegensatz zu älterem Material setzen die vier Herren vermehrt auf Breaksdowns und Backups, was das Aggressionspotential und Brutalität der Songs zu Gute kommt. Als Anspieltipp stehen der Titeltrack und "Eye For An Eye", welche das Album recht gut repräsentieren.
Nicht nur Freunden der alten Scheiben ist dieses Werk zu empfehlen, denn fett sind die zwölf Songs allemal. Mit "Heavy Lies The Crown" hat FULL BLOWN CHAOS einen weiteren, schwerverdaubaren Hassbrocken unter die Menge geschmissen, der keine sonderliche Weiterentwicklung darstellt und wieder etwas in Richtung altes Material geht.
Tracklist:
1. Firefight
2. The hard goodbye
3. Halos for heroes
4. Fail like a champ
5. Heavy lies the crown
6. Over the end
7. No last call
8. All for nothing
9. Raise hell
10. Standpoint
11. Mojave red Pt. 1
12. Mojave red Pt. 2