’Five, Four, Three, Two, One...’
Die letzten sechs Jahre scheinen nicht vergangen zu sein. Post-Punk mit zackigen Gitarren schwimmt gerade von der Insel herüber. Maximo Park und die FUTUREHEADS liefern ihre famosen Debüts dazu ab. Während erstere spätestens mit dem zweiten Album den großen Erfolg einheimsten (und danach belanglos wurden), blieb er den FUTUREHEADS weitesgehend verwehrt. Vielleicht zu unserem Glück, denn seither liefern sie im zweijähirgen Turnus gute bis sehr gute Alben ab und sind mit THE CHAOS schon bei dem viertem angekommen.
Hier bilden catchy Zeilen wie, ’the negativity is ruining your sleep and makes you wanna cry in your pillow’ in Kombination mit hochgeschnallten Gitarren grandiose Songs, die mit mehrstimmigen Chören versüßt werden. Die Auskopplung ’Heartbeat Song’ hat mit seiner Eingängigkeit auch definitv mehr Airplay verdient.
Natürlich wird das Rad hier nicht neu erfunden, aber Barry Hyde und seine Kumpanen spielen hier Altbewährtes so unverschämt frisch und saftig, dass man im ersten Moment keine negative Kritik äußern kann. Gerade die Chöre mischen die Songs immer etwas auf und rufen Erinnerungen an eine altbekannte Band hervor, deren Name erst zum Schluss in sehr großen leuchtenden Lettern zu erkennen ist - Queen. So prätentiös es sich vielleicht auch anhört, aber die Mischung funktioniert. Wegen mir könnte der Einfluss auch in den vorherigen Songs noch deutlicher sein. Denn während man sich an Songs wie, ’I Can Do That’ und ’The Sun Goes Down’ schnell satt gehört hat, möchte man mit ’Jupiter’ auf Repeat den ganzen Abend durch sein Jugendzimmer tanzen.
Tracklist:
1. The Chaos
2. Struck Dumb
3. Heartbeat Song
4. Stop The Noise
5. The Connector
6. I Can Do That
7. Sun Goes Down
8. This Is The Life
9. The Baron
10. Dart At The Map
11. Jupiter