„Forceful, dynamic, haunting - that is Gracchus!“
Es gibt sie noch da draußen! Bands, die ihre Musik als Kunst sehen, es aber dennoch schaffen, eine gewisse Bodenständigkeit zu kreieren. So geschehen von GRACCHUS, ein in der Schweiz beheimatetes Quartett (2 der Bandmitglieder kommen aus den USA), dass jüngst mit „Murder Party“ im Eigenvertrieb ihr ersten über die ganze Distanz gehendes Album veröffentlichte. Was genau ist anders an dieser Band? GRACCHUS verstehen es, im Dunstkreis des Alternativ Metal Musik über 8 Akte zu schaffen, die folgende Zutaten verschmelzen lässt: Spannend verspielte Melodiebögen, technische Kabinettstückchen und unvorhersehbare Wendungen. Dazu paaren sich Spannungsbögen und eine gesunde Portion Selbstbewusstsein. Sie klingen mal sehr modern, dann wieder grasen sie vom Traditionellem und auch jazzige Elemente gehören zum Repertoire. Bei drei sich am Gesang beteiligenden Bandmitgliedern dürfte klar sein, dass auch hier kein Einheitsbrei geboten wird, sondern vor allem in den Refrains mit Hingabe und Leidenschaft agiert wird. „Murder Party“ deckt zudem die Spannbreite bissig aggressiv bis verhalten melodiös ab und offenbart damit ein Gespür für Songs, die mit Langzeitwirkung unter die Haut gehen.