GROOVENOM legen nach. Mit ihrem zweiten Album „Modern Death Pop“ definieren sie zielsicher ihr Genre. Modernder Trend. Klinisch tot. Popcorn. Dieses Album ist wie Gotcha. Ein Kugelhagel aus Crossover-Sounds der Extreme. Du mittendrin. Ohne Schutz. Es gibt keine Verschnaufpause, es gibt kein Entrinnen. Mal kommt es dicke, mal zuckersüß. Es prasselt der Strobo-Trance-Nintendo-Core, fetter Deathcore, brutale Breakdowns. Dann aber wieder Melodien für Millionen. Es wird gepoppt, bis der Arzt kommt. Natürlich ist das alles Kalkül, inklusive Kriegsbemalung und abdriftender Bühnenshow wird ein Gesamtpaket garniert, was sicherlich seine Zielgruppe findet. Das findet Unterhaltungsprogramm immer. Aber nicht die Seele. Oder die Nachhaltigkeit.