Plattenkritik

Generation Kill - "Red, White And Blood"

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Release Date: 16.09.2011
Datum Review: 15.09.2011

Generation Kill - "Red, White And Blood"

 

 

HELL YEAH!!! - so, oder so ähnlich kann es einem durch den Kopf schallen, wenn GENERATION KILL nach einer kurzen akustischen Einleitung ihr Debut eröffnen. Was dem Hörer da kraftvoll entgegen hagelt, ist ein fulminanter Mix aus rotzigem 80´s THRASH METAL und einer gehörigen Portion HARDCORE.

Dass diese Mischung qualitativ wirklich exzellent umgesetzt werden konnte, erklärt sich, wenn man sich die Namen des Line-Ups genauer anschaut. Hinter GENERATION KILL stecken nämlich EXODUS Frontmann Rob Dukes, Rob Moschetti (ex-PRO-PAIN, M.O.D.), Drummer Sam Inzerra (MORTICIAN) und dem Gitarristen Duo Trenczer und Lehman.
"Red, White And Blood" ist voll von druckvollen Riffs, eingängigen Melodien und grandiosen Soli. Tracks wie „Hate“, „Red White and Blood“ oder „Let Me Die“ klingen wie ein derbe Arsch kickendes Kräftemessen von Bands wie ANTHRAX oder TESTAMENT und HC-Combos wie ALL OUT WAR oder RINGWORM. Um der Platte die nötige Abwechslung zu verpassen, hat man mit Nummern wie „Self Medication“ oder „Slow Burn“ auch Songs eingestreut, die das Tempo und die Aggression deutlich mindern und in bester CROWBAR Manier aus den Boxen kriechen. Dadurch gelingt es besonders gut, dem Konzept der Platte, welches von den Grausamkeiten eines psychopathischen Kriegsveteranen handelt, den nötigen Ausdruck zu verleihen.
Einen dicken Punktabzug gibt es für das völlig daneben gegangene NINE INCH NAILS Cover, das höchstens textlich zum Gesamtkonzept der Platte passt. Ansonsten ist das Debut von GENERATION KILL eine wirklich gelungene und abwechslungsreiche Angelegenheit geworden.

Tracklist
1. Hate
2. Red White and Blood
3. Feast for the Wolves
4. Self Medicating
5. Depraved Indifference
6. Slow Burn
7. Section 8
8. Walking Dead
9. Dark Days
10. Let Me Die
11. Wish [bonus Nine Inch Nails cover]

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Mulder

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