Die Amis von GOATWHORE können durchaus als Originale bezeichnet werden. Gehören sie doch zu der Sorte Metall schmiedender Bands, die sich über die Jahre hinweg ihren eigenen Stil erspielt und diesen konsequent weiter entwickelt haben. Nun holen sie zum bereits fünften Mal die Hasskeule aus ihren Untiefen hervor und schlagen mit „Blood For The Master“ 10 mal mit ihrer gefürchteten Unerbittlichkeit zu.
Fernab jegliche Moderne, gräbt ihr kraftvoller Sound tief bis zu den Wurzeln des tiefschwarzen THRASH- und OLD SCHOOL DEATHMETAL. Das Ergebnis birgt ein diabolisches Gemisch, welches mit der Intensität einer Druckwelle aus den Boxen feuert. Dabei ist es so gut wie unmöglich, sich nicht von den treibenden Doublebass-Salven und drückenden Gitarrenwänden mitreißen zu lassen. Nummern, wie das apokalyptisch rasende „Collapse In Eternal Worth“, das walzende „In Deathless Tardition“ oder das von seinen Harmonien schon fast an AMON AMARTH erinnernde „Embodiment This Bitter Chaos“, wurden geschrieben, um die Nackenwirbel leiden zu lassen.
Auf „Blood For The Master“ verstehen es GOATWHORE annähernd perfekt, ihre simplen, aber dennoch wirksamen, musikalischen Waffen in kompakte Songs umzuwandeln. Wirklich positiv fällt neben der traditionellen Inszenierung ihres BLACK METAL Gemischs, die klare und organische Produktion von HATE ETERNAL Axtschwinger Erik Rutan, der es auch geschafft hat, die von GOATWHORE bekannte Live-Energie im Sound unter zu bringen.
Eine wirklich fiese, runde Sache, die für Fans der Band und Hörer des ursprünglichen Bösen sicherlich unentbehrlich sein sollte.
Tracklist
01. Collapse In Eternal Worth
02. When Steel And Bone Meet
03. Parasitic Scriptures Of The Sacred Word
04. In Deathless Tardition
05. Jugdement Of The Bleeding Crown
06. Embodiment This Bitter Chaos
07. Beyond The Spell Of Dicontent
08. Death To The Architects Of Heaven
09 An End To Nothing
10.My Name Is Frightful Among The Believers