I Love Metal steht auf dem T-Shirt von Sänger Lars bei einer unfassbar guten GOLDUST Show in Essen diesen Jahres. Doch das noch auf einem T-Shirt zu vermerken ist gar nicht nötig. Das hört man schon von alleine. Was auf dem Album Debüt eindrucksvoll bewiesen wurde wird nun in Form einer 7 weitergeführt. Die Münsteraner beschwören mal wieder die kryptische Apokalypse hervor und bedienen sich diesmal nicht Metal angehauchtem Hardcore sondern Hardcore angehauchtem Metal.
Denn das vorliegende Brett mit gerademal 10 Minuten Spielzeit kommt mit mehr Dunkelheit daher und macht anhand von Sänger Lars eine unfassbar düstere Stimmung breit. Ebenso intensiv wie die Shows der Fünf ist allerdings auch die EP. Zwar bleiben Übersongs wie In Obedience oder Hybris diesmal aus, dafür gibt es mit Caedus ähnliches. Was sich als instrumentelles Stück andeutet mündet in ein wunderbares HC-Stück und wird mit dem nachfolgenden Rome bestärkt. Dass diese beiden Songs allerdings die einzigen sind, die man deutlich dem HC zuordnen kann stört wenig. Opener M / Aevum bietet ein langes kryptisches Intro um im nächsten Moment wie gewohnt alles platt zu walzen und die übrigen Songs Crisis und Thorn II tun da ihr übriges.
GOLDUST gehen den genau richtigen Weg und mit solch kleinen Werken wie der Noir 7 machen sie nochmal mehr Lust auf ein neues Album. Solange kann man sich einfach die energiegeladenen Shows der Herren geben.
Tracklist:
1. M / Aevum
2. Thorn II
3. Caedes
4. Rome
5. Crisis