Wenn der erste Song einer Platte zwar interessant aber leicht schleppend ist, hat man noch die Hoffnung auf Besserung. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Aber ab dem dritten Song kann man den Sarg getrost zunageln. Ich fürchte, dass THE GREEN CONCORDE versucht haben ein SPARTA Album zu produzieren. Ohne Erfolg. Denn auch wenn Sänger Morten mit seiner hohen und gleichzeitig recht sympathisch kratzigen Stimme sicherlich einen guten Erkennungswert hat, wirkt das ganze doch ziemlich eintönig.
Es fehlt einfach durchweg die kleine Prise Salz, die aus dem pürierten Gemüse einen anständigen Eintopf zaubert, der richtig satt und glücklich macht. Die Analyse der absurden Lyrics spare ich mir. Geplant war offensichtlich ein Konzeptalbum: Verloren zwischen Ten Cities ohne wirklich dazu zu gehören oder anzukommen. Leider fühlt es sich eher so an, als ob die Band noch nicht richtig bei sich selbst angekommen ist. Stellenweise sind wirklich gute Ansätze erkennbar. Aber auch die Sprechparts im Wanna-Be Kanon Detroit und eingemischte Sounds von startenden Flugzeugen reißen das Ruder auf dem Weg zur Stopp-Taste nicht mehr rum. Vielleicht braucht es einfach nur noch etwas Zeit für die Selbstfindung der jungen Alternative-Band. Wie gesagt: Die Hoffnung stirbt zuletzt.