Plattenkritik

Green Day - 21 Century Breakdown

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Release Date: 22.05.2009
Datum Review: 05.06.2009

Green Day - 21 Century Breakdown

 

 

Das Album nach dem Album

GREEN DAY sind Tot. Zumindest nach Stand 2000. „Warning“ floppte, das nachfolgende Greatest Hits und B-Sides Album unterstrich den Eindruck. Doch dann, vier Jahre später, die Überraschung. „American Idiot“ wurde DAS Comeback-Album schlechthin. Hit-Singles, ausverkaufte Stadien und so weiter und so fort. GREEN DAY waren zurück. Eindrucksvoll.

Und nun? 5 Jahre, ein Side-Project und ein Live-Album Koloss später, erscheint mit „21st Century Breakdown“ der Nachfolger. Geteilt in Drei Teile. Zum einen „Heroes and Cons“, zum anderen „Charlatans and Saints“ und zum Schluss „Horsehoes and Handgrenades“. Ein Rockepos in Drei Teilen. Daran scheiterten schon viele. GREEN DAY nicht.

Denn auch wenn eine Laufzeit von 70 Minuten für ein „Punkrock“ Album eine unfassbare Überlänge darstellt ist „21st Century Breakdown“ konstant hohes, musikalisches Niveau. Piano, Falsett-Gesang und der typische Green Day Sound untermalen die Geschichte der USA im Umbruch der Amtszeit Bush-Obama. Musikalisch gehen GREEN DAY bis auf die oben genannten Neuerungen allerdings den altbewährten Weg. Jeder Song könnte ebenso auf „Holiday“ getauft sein und taugt mindestens einmal im Verlauf für „EEEEEEEEEEEEEEEEOHHHHHHHHHHHHHH“ Schreie in der Live-Performance. Doch was am meisten stört ist, dass man zwischen den Drei Epochen der Platte leider keine musikalischen Unterschiede findet, denn im Grunde hört sich alles gleich an, trotz oben erwähnten Hohen Niveaus. So ist „21st Century Breakdown“ ein würdiger „American Idiot“ Nachfolger, hätte genauso gut aber auch mit nur 11 Songs dasselbe bewirken können.

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Raphael

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