Plattenkritik

Gwar - Beyond Hell

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Release Date: 20.10.2006
Datum Review: 30.10.2006

Gwar - Beyond Hell

 

 

GWAR, das muss zunächst erläutert werden, haben mit ihrem Gehabe, dem Bühnenoutfit, dem Image und demgleich mehr sicherlich auch dazu beigetragen, dass Europa in ein Lordi-Land verwandelt wurde. Das Horrorimage und die fiese Theatralik, die Lordi spätetestens in Athen bekannt machten, ist beileibe nichts neues. GWAR tun genau das bereits seit 1985. So gesehen kann es GWAR nur recht sein, dass ihre Thronfolger solchen Erfolg haben, davon lässt sich sicherlich was abschneiden. Wenn denn die Musik auch stimmen würde. Tut sie, Entschuldigung, nicht so richtig.

Das die Musik nicht vergleichbar ist sollte allerdings auch angemerkt werden. Begeistern die Finnen mit partytauglichen Hardrockern, so belassen es GWAR bei ihren eigenen Tugenden, und das ist 2006 Thrash. Das Line-Up scheint mittlerweile konstant zu bleiben, bestehend aus Oderus Urungus (David Brockie, Gesang), Balsac, The Jaws Of Death (Mike Derks, Gitarre), Flattus Maximus (Cory Smoot, Gitarre), Beefcake The Mighty (Todd Evans, Bass), und Jizmak Da Gusha (Brad Roberts, Schlagzeug). Punk oder Hardcore-Einflüsse, zu früheren Zeiten bei GWAR auch vertreten, sind kaum noch auszumachen. Thrash Metal, der verdammt an gewisse Bands aus der San Francisco-Area erinnert, dennoch zu selten einzigartig und fesselnd. Das können andere besser. Aber das Gruselmonopol erhält man sich zweifelsohne. Ob das ausreichend ist, bezweifle ich...

Kultig sicherlich jetzt schon ist aber der Abschluss mit Alice Cooper's "School's out".


Tracklist:

01 Intro
02 War Is All We Know
03 Murderer´s Muse
04 Go To Hell
05 I Love The Pigs
06 Tormentor
07 Eight Lock
08 Destroyed
09 The Ultimate Bohab
10 One Who Will Not Be Named
11 Back In Crack
12 School´s Out

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Moritz

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