"satirische Thrash-Metal-, Hardcore-Punk- und Shock-Rock-Band, die 1985 von Künstlern und Musikern der Virginia Commonwealth Universität in Richmond, Virginia gegründet wurde"
Dave Brockie, Mike Derks, Cory Smoot, Casey Orr und Brad Roberts alias Oderus Urungus, Balsac the Jaws of Death, Flattus Maximus, Beefcake the Mighty und Jizmak Da Gusha oder einfach nur GWAR lassen sich nicht unterkriegen und zementieren ihren Status mit ihrem 15. Release. Fraglich ist nach wie vor, welchen die drolligen Kuschelbarden eigentlich innehaben? Den Status der abgefahrensten Bühneshow? Den der gummibespicktesten Band ever? Oder auch den, niemals das famose Stageacting auf eine famose Langrille gebrannt zu haben? Die Veröffentlichungen bisher trieften nicht immer vor Blut, Sperma, Urin und Eiter, sondern waren Mittel zum Zweck, quasi ein Zubrot. Daran ändert auch "Lust In Space" nichts, so lässt gleich der Opener und Titeltrack der durchgeknallten Amis wiederum bekannte Thrash Riffs erglühen, die manchmal zusammen mit dem guten Gesang von Urviech Oderus Urungus zu hektisch inszeniert wurden, und überzeugt allenfalls durch eine etwas modernere Ausrichtung samt moshendem mittlerem Midtempoteil. Auffallend oft beteiligt sich die Crew an den Shouts, das Tempo der Songs ist streckenweise verdammt hoch und insgesamt wird neben Gevatterchen Metal auch Mutterchen Rock flachgelegt. Wie immer steht der Spaß im Vordergrund, wie immer sind die Songs zum Durchreichen, nicht zum Begreifen bestimmt, wie immer ist das Resultat nicht schlecht, aber auch nicht gut genug für einen dauerhaften Rotationsverbleib.
Tracklist:
1. Lust In Space
2. Let Us Slay
3. Damnation Under God
4. The UberKlaw
5. Lords And Masters
6. Metal Metal Land
7. The Price Of Peace
8. Where Is Zog
9. Make A Child Cry
10. Release The Flies
11. Parting Shot