Alben Anfang der 80er Kultstatus erlangt. Sie galten als Wegbereiter viel erfolgreicher Bands wie Guns N’ Roses und Mötley Crüe. Vielleicht hätten sie es auch zu kommerzielleren Erfolgen bringen können, wenn nicht Ende 1984 ihr damaliger Sänger tödlich bei einem Autounfall (Fahrer des Wagens war kein geringerer als Vince Neil, Sänger von Mötley Crüe) verunglückt wäre.
Daraufhin zerbrach die Band und kam erst 2003 mit einem Paukenschlag in Form vom Album „Twelve Shots On The Rocks“ zurück. „Street Poetry“ ist bereits das dritte Album (2005 erschien „Another Hostile Takeover“) nach der Reunion und knüpft nahtlos an die vorherigen Alben an. Geboten wird erdiger Glam Rock, der sofort im Ohr hängen bleibt und für gute Laune sorgt. Für kurzweiligen Spaß und Abwechslung sorgen Slidegitarren, Saxophon, Blues Rock, Trompeten und eine Menge abgedrehte, ironische Texte. Das Album ist mit Melodien gespickt, die man nicht mehr aus dem Kopf bekommt und ständig vor sich hin trällern muss. Wer hier Metal erwartet, sollte die Finger von „Street Poetry“ lassen, wer aber Lust auf gute und abwechslungsreiche Rockmusik hat, sollte HANOI ROCKS unbedingt mal anchecken. Bitte vergesst aber das Haarspray nicht. Yeah!
Tracks:
1. Hypermobile
2. Street Poetry
3. Fashion
4. Highwired
5. Power Of Persuation
6. Teenage Revolution
7. Worth Your Weight In Gold
8. Transcendental Groove
9. This One's For Rock 'n' Roll
10. Powertrip
11. Walkin' Away
12. Tootin' Star
13. Fumblefoot And Busy Bee