Plattenkritik

Harlots - Betrayer

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Release Date: 08.02.2008
Datum Review: 15.01.2008

Harlots - Betrayer

 

 

Kakophonie als Leitmotiv. Mit HARLOTS haben sich Lifeforce Records ein technisch formidables Bollwerk aus Ohio unter den Nagel gerissen. Nach mittlerweile 2 Longplayern und einer digital-only EP wird nun auch Europa einige Monate nach den USA Opfer des dissonanten Aufgebärens namens "Betrayer".

Besagter Longplayer badet in einem Meer aus vertracktem und chaotischem Noisecore sowie progressivem Metal welches sich zu neun sphärischen Heimsuchungen verdichtet, deren zerstörerische Intensität apokalyptische Ausmaße erreicht. Irgendwo zwischen INTRONAUT und THE DILLINGER ESCAPE PLAN packen HARLOTS die Musiklandschaft bei den Eiern und malträtieren sie mit wütenden und oft ausufernden Klangwelten. HARLOTS verstören und zerstören und zeigen dabei keinerlei Schwächen aber umso mehr Facetten. Letztendlich fehlt den Ohio Boys trotz ihrer technischen Finesse jedoch nur noch das gewisse Alleinstellungsmerkmal, welches ihnen einen Tipp beschert hätte. Dennoch ein ausgesprochen starkes Album.

Tracks:
1. The Weight Unweighable
2. Avada Kedavra
3. Full Body Contortion
4. Dried Up Goliathan
5. Duilding An Empire Towards Destruction
6. Consensus For The Locus Of Thought
7. This Is A Test No Flesh Should Be Spared
8. The Concept Of Rxistence
9. Suicide Medley

Autor

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Torben

Autoren Bio

ex. - Allschools Chef