Über eines waren sich alle (also die meisten) bei HATE ETERNAL immer einig: Ihre Musik knallt ordentlich. Doch genauso wie das mit der Musik um die Band des ehemaligen MORBID-ANGEL-Gitarristen Erik Rutan und den CANNIBAL CORPSE mitgründenden Bassisten Alex Webster Konsens ist, so waren sich auch alle bei der Produktion der letzten Platten einig dass das nichts war. Mit „Phoenix Amongst The Ashes“ wurde dieses bislang größte Manko weitestgehend ausgemerzt, sodass das technische Geshredde von HATE ETERNAL im Jahre 2011 endlich glasklar und differenziert klingt. Freie Fahrt also für die bislang beste HATE ETERNAL? Nun, das ist Geschmackssache, schließlich spielt das Songwriting immer noch eine einen Ticken entscheidendere Rolle. Und das wirkt diese Tage hörbar geordneter, was man entweder gut oder schlecht finden kann. So oder so: Musikalisch ist das immer noch technisch versierter, dabei aber immer substanzreicher Death Metal mit einer höllisch-schönen Atmosphäre, die am ehesten mit der von IMMOLATION zu vergleichen ist. Ohne daher groß weiter drum rum zu reden: Ein schönes Stück technischer Death Metal. Sicherlich nicht so monumental wie das Teile der amerikanischen Presse sehen, aber auf jeden Fall ein Album, welches Freunde der Band und des Genres mit Genugtuung verschlingen werden.
Tracklist:
01. Rebirth
02. The Eternal Ruler
03. Thorns Of Acacia
04. Haunting Abound
05. The Art Of Redemption
06. Phoenix Amongst The Ashes
07. Deathveil
08. Hatesworn
09. Lake Ablaze
10. The Fire Of Resurrection