Plattenkritik

Hatebreed - Hatebreed

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Release Date: 02.10.2009
Datum Review: 28.09.2009

Hatebreed - Hatebreed

 

 

"Erwartungsgemäß! Ob das nun gut oder schlecht ist, muss jeder für sich entscheiden..."

Neuerungen bei HATEBREED: Gitarrist Wayne Lozinak ist wieder dabei. Das war es dann aber auch schon, ansonsten ist alles beim alten geblieben. Dicke Eier, monotones Geshoute, gut gemachter Mainstream Hardcore mit Thrash Kante, Mosh auf'n Kopp, Breaksalat und einem schrill kitschigen Coverartwork mit viel Flammen und Testosteron. Eine Umdrehung reicht, um den Inhalt aufzusaugen, um die Message zu kapieren. Alles wirkt viel zu dick aufgetragen, im Vorfeld war bereits klar, was kommen wird. Jamey Jasta läuft mit Metal T-Shirts rum (und machte noch nicht einmal vor SODOMs "Agent Orange" halt), und alle schreien: Die sind jetzt auf Thrash Metal! Und tatsächlich finden sich einige nette SLAYER Riffs, einige nette Anekdoten, die von der Vergangenheit erzählen (wie allerdings auf allen Alben vorher auch). Der gute Jamey ist mittlerweile fast so ausgebufft wie unsere Bobbele, der bei "Watten Dess" eine Verlobung bekannt gibt, als Offerte für die Gazetten wegen Exklusivvermarktung versteht sich. Natürlich mussten HATEBREED ihr fünftes Album "Hatebreed" nennen, das macht eine Band heute so, um ihren Stellenwert als Marke zu manifestieren. Wer es schafft, die 14 Tracks durchzuhören, darf sich anschließen "Rocky" ansehen und Schweinehälften verkloppend durch die Stadt laufen. Mit Rasierklingen unter den rasierten Achselhöhlen.

Tracklist:
1. Become The Fuse
2. Not My Master
3. Between Hell And A Heartbeat
4. In Ashes They Shall Reap
5. Hands Of A Dying Man
6. Everyone Bleeds Now
7. No Halos For The Heartless
8. Through The Thorns
9. Every Lasting Scar
10. As Damaged As Me
11. Words Became Untruth
12. Undisminished
13. Mercilles Tide
14. Pollution Of The Soul

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Clement

Autoren Bio

Ich fühle mich zu alt