Hinter Hateful verbergen sich vier schottische Musiker aus der Nähe von Glasgow, die das Klischee vom geizigen Schotten in keinster Weise erfüllen, auf jeden Fall nicht wenn es um melodiösen, klassischen Brit-Punk geht. Wen will man da assozieren? The Clash, Sex Pistols, UK Subs oder amerikanische Kollegen wie Rancid oder US-Bombs? Alle wären angebracht und alle deuten in eine eindeutige Richtung.
Mit über 40 Minuten Spielzeit garantiert Diamond Among The Coal ein langes Hörvergnügen, dass aufgrund der eingängigen Melodien jedoch niemals in Langeweile ausartet. Vor allem der dicke britische Akzent der die Stimme von Sänger und Gitarrist Alex prägt, darf bei dieser Art von Punkrock einfach nicht fehlen um dem ganzen den authentischen, angepissten, britischen Authentizitätsanstrich zu geben. Solche Musik möchte ich hören, wenn ich das nächste mal mit den Mates im Pub abhänge und die Pints kein Ende nehmen wollen. Ich bin mir sicher, dass es dann sehr schnell so sein wird, dass die extrem mitgröhlfähigen Backing Vocals nicht mehr ausschließlich von der CD kommen