HEDLEY aus Kanada sind in ihrer Heimat in Vancouver schon ein richtig großes Ding. 2005 folgte gleich nach der Bandgründung schon das selbstbetitelte Debüt Hedley. Von diesem Album entstammen ganze Fünf Hitsingles und es brachte glatt den Titel des Besten Newcomer Albums ein. 2006 ging man dann mit, ähm, BON JOVI auf Tour was zur Folge hatte, dass man danach selbst Ausverkaufte Clubs vorweisen konnte und Platin-Status erreichte. Mit ihrem Zweitwerk Famous Last Words konnte man dann erneut auf Nummer Eins landen und wieder ein größeres Publikum erreichen.
Ob das in Deutschland auch funktioniert? Ich wage es zu bezweifeln. Denn was hier noch groß als Rock-Punk angekündigt wird ist nichts weiter als beliebiger Stadion-Radio-Rock. Oft erinnert man sich an die Kanadischen Kollegen von BILLY TALENT, gerade bei Narcissist denkt der Hörer unaufhörlich an eine (noch) zahmere Version derer. Und ansonsten? Die Belanglosigkeit kennt keine Grenzen wenn das glattgebügelte Gespann eine Schmonzette nach der anderen heraus haut. Die erste Referenzband die einem wohl bei der, laut Presseinfo Rock Hymne, Shes so Sorry einfällt ist die Ex-Band von Radiomonster ROB THOMAS MATCHBOX TWENTY. Deren Spezialität war es eben auch schmalzige Rocksongs hart an, oder gar schon über der Schmerzensgrenze zu schreiben. Dazu kommt, dass HEDLEY ihr Album auf meinem Lieblingslabel Hellfest heraus bringen wo auch die Kollegen von FIVE AND THE RED ONE ihr unglaubliches Meisterwerk veröffentlichten. Alles in allem also ein unbedeutendes Release welches für keinerlei Wirbel in der Deutschen Musiklandschaft sorgen wird.
Tracklist:
1. Shes so sorry
2. 321
3. Trip
4. For the Nights I cant Remember
5. Never Too Late
6. Gunnin
7. On my Own
8. Bone Shatter
9. Old School
10. Narcissist
11. Hand Grenade
12. Dying to Live Again