Plattenkritik

Heiland - Schuld

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Release Date: 01.01.1970
Datum Review: 06.10.2005

Heiland - Schuld

 

 

Nimmt man sich die Bandbeschreibung von der Homepage zu Herznen, so erwartet man an sich etwas spektakuläres: „Hart wie RAMMSTEIN, mystisch wie NIGHTWISH und doch mit einer ganz eigenen Note, auf einem eigenen Weg.

Die Gewalt der Verführung trifft auf die Poesie des Untergangs, Schuld und Sühne verlieren sich in den Abgründen der menschlichen Seele...“ Okay, dunkel angehauchte Musik macht sich spätestens seit den Charterfolgen von Bands wie HIM oder Nightwish derzeit prächtig. Dass nun auch eines der ganz großen Labels wie Warner dahinter kommt, mit diesem Genre etwas verdienen zu wollen ist auch naheliegend. Und das die Sängerin Nicole Heiland (Namensgeberin) eine tolle
Stimme hat, kann auch keiner bestreiten. Und das die Musik irgendwas hat, stimmt auch, allerdings eben gar nichts von oben zitierter Beschreibung sondern vielmehr von Joachim Witt & Co. Die Riffs sind nett anzuhören, die Synthesizer schauerlich-süsslich, die Produktion ordentlich.

Sich allerdings mit der Härte von Rammstein zu messen, ist schon dreist. Vielmehr ist dass hier die Popvariante von Nightwish (und hat mit deren mystischem Einschlag rein gar nichts zu tun). Lässt man dass aussen vor, so hat man eingängige Musik, die man nebenher nett hören kann.

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Moritz

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