Das sich Hellfueled Frontröhre Andy Alkman wie die junge Reinkarnation des Madmans himself Ozzy Osbourne anhört, muss man seit 4 Alben niemandem mehr sagen. Das Hellfueled seit ihrem Debut „Volume One“ aus dem Jahre 2004 kein schlechtes Album abgeliefert haben und mit ihrem Schaffen sämtliche Ozzy Werke der letzten zwei Dekaden vergessen lassen, muss an dieser Stelle auch nicht mehr unbedingt erwähnt werden. So bleibt der Hauptkritikpunkt, die nicht zu leugnende Nähe zu Ozzy und Zakk, auch fast der Einzige.
Kommen wir zu dem, dass Herr Alkman (der Name macht mich noch fertig) und seine Mannen auf ihrer aktuellen Langrille „Emission Of Sin“, alles richtig gemacht haben. Kurz zusammengefasst wäre da die fette Sahneproduktion, mit treibendem Schlagzeug und überdimensionalem Gitarrensound. Die durchweg gelungenen Kompositionen deren einzigen Ausreißern, in Form der großartigen „Where Angels Die“, „Am I Blind“, „I’m the curcifix“, des mit einem unwiderstehlichem Refrain ausgerüsteten „Stone by Stone“ und der Hymne schlechthin „For my family and satan“, eine Tendenz nach oben attestiert werden kann. Was will das Heavy Metal Herz mehr?
Man könnte sich schon ein wenig daran stören, dass man hier im Endeffekt Ozzy und Zakk hört, beziehnungsweise das, was man eigentlich seit Jahren gerne von ihnen hören würde. Ohne die Leistungen und Verdienste des Madmans schmälern oder absprechen zu wollen, der Alterunterschied wird mit jedem neuen Hellfueled Album unabänderlich deutlicher. Allein durch das charakteristische Organ von Andy Alkman, wird Hellfueled wohl nie weg von dieser Art Vergleichen kommen, da kann kommen was will. Wer sich allerdings nicht an solch Banalitäten stört, hat mit „Emission of sin“ eine Blaupause eines Heavy Rock Albums mit einigen Hits, die aus einem 1,2l Opel Corsa einen gefühlten 68er Ford Mustang machen.
Tracklist:
01. Where Angels Die
02. Am I Blind
03. I`m The Crucifix
04. A Remisson Of My Sins
05. Save Me
06. Lost Forever
07. For My Family And Satan
08. In Anger
09. End Of The Road
10. Stone By Stone
11. Moving On (Instrumental)