Plattenkritik

Hero Destroyed - Throes

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Info

Release Date: 31.08.2010
Datum Review: 01.09.2010

Hero Destroyed - Throes

 

 

Es gibt die Stromlinienförmigen und die Querdenker. Letztere sind die, die immer um die Ecke kommen und dann Thesen anschlagen, die erst belächelt, dann innerlich bewundert werden. Aber total scheiße aussehen, fettige, viel zu lange, unfrisierte Haare, altmodische Brille, Mundgeruch haben. Denen Aussehen Latte war, denen dann zum Lachen zumute ist, wenn andere nur „Bahnhof“ verstehen. Die entweder in der IT-Branche untergekommen sind oder Lehrer wurden. Religion, Werte und Normen oder Mathe. Respektive irgendeine Naturwissenschaft. Die, die früher nie Mädels verbal flachgelegt oder im Stehen im Vollsuff in der ersten großen Pause an die Schule gepisst haben. Denen man (trotz völliger Antipathie) in den Arsch gekrochen ist, weil sie unendlich viel Computer-Spiele hatten. Und die nie, nie im Leben etwas mit Sport zu tun hatten und mit Abstand die hässlichsten in der Klasse abgegriffen haben (wenn überhaupt). Die das Leben immer so unendlich schwer genommen und sich völlig von der Oberflächlichkeit losgesagt haben. Ohne die HERO DESTROYED wüsste man gar nicht, wie schön einfach alles sein kann. Und wie blöd man eigentlich ist.

Tracklist:
1. That’s An Axe
2. Iron Lion
3. Justifying the Hypothetical
4. Permian-Triassic
5. Army of Draccoons
6. Minion
7. The Last Upper
8. Cerberus
9. You Might As Well Go Plan B
10. Dom Wampus
11. Wickerbasket Splinter

Autor

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Clement

Autoren Bio

Ich fühle mich zu alt