Plattenkritik

Hitch - Trails Are Ablaze

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Info

Release Date: 01.01.1970
Datum Review: 16.01.2006

Hitch - Trails Are Ablaze

 

 

Das Schöne helle, doch sehr kalte Coverartwork von „Trails Are Ablaze“ und der hip klingende Name der Band, ließ mich direkt erahnen, um was für Musik es sich hier handelt. Ich war mir sicher einen New Wave/Rock `n Roll-Verschnitt vor mir liegen zu haben, der sich in die endlose Reihe der „Franz Ferdinands“ und „Bloc Partys“ einreiht.

Ganz so schlimm war es dann jedoch nicht und ich muss zugeben, dass ich von „Trails Are Ablaze“ einige male überrascht wurde. Die ganze Platte ist sehr instrumental orientiert, kaum ein Song in dem nicht mindestens 3-4 kratzig hochgestochene Riffs und reine Instrumentalparts verarbeite werden. Der Gesang bildet zum Instrumentalteil häufig eine wohl gewollte Disharmonie, die mich teilweise an „At The Drive In“ oder besser „Sparta“ erinnert. Der episch anmutende Song „Killing The Midnight Choir“ klingt durch den differenzierten Aufbau, den melancholischen Gesang und den Einsatz von Synthies schon fast doomig. Überhaupt sind bei „Hitch“ die verschiedensten Einflüsse rauszuhören. Zum einen befinden sich auf der Platte sehr poppige Songs und Parts, die an „Pavement“ erinnern und zum anderen die treibenden Drums und kratzigen Gitarrenriffs, die in die Kerbe, der momentan so angesagten Fusion aus New Wave und Rock n` Roll schlägt. Das hört sich zwar alles sehr gut an, doch wirkt als ganzes ein wenig konzeptlos. Auf dem neuen Album der drei Belgier befinden sich zwar sehr gute Songs, doch fehlt mir persönlich der rote Faden, der „Trails Are Ablaze“ zu einem wirklich guten Album machen würde.

Release: 2004

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Johannes

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