Ich bin ja einiges an Musikalischen Auswüchsen gewöhnt, aber HUGH ME IM SQUIRREL sprengt meine Fähigkeiten eine CD annähernd gut einzufangen! Das ist mit Abstand der verpeilste Kram, der mir im Jahre 2006 untergekommen ist. Nicht, dass es hier in irgendwelche musikalischen Extreme geht, eher im Gegenteil, denn HUGH IM SQUIRREL gehen sehr bedächtig an die ganze Sache und präsentieren uns eher poppig-instrumentell treibende Tracks, die durch Spoken Words Passagen aufgelockert werden. Ab und an reißt sich eine Gitarre aus dem Schema raus, wie bei dem Song Digging In Potted Plants, und geht mit verzerrten Lauten ab.
Inhaltlich bestehen die kurzen Textpassagen aus Erzählungen von Eichhörnchen, was sich im Verlauf der sieben Tracks auf diesem Album als sehr bescheuert und weltfremd entpuppt, aber jeder kann sich ja mal selbst von den wirren Gedankengängen der Band überzeugen. Ich bin der Meinung, dass diese Band niemand auf dieser Welt benötigt, auch wenn einige Leute das sicherlich anders sehen werden. Wer ein Faible für instrumentale und poppig anmutende Stücke hat, die in seltenen Fällen ins Rock-Genre abdriften, kann sich das Mal anhören, ich lehne nach zwei Runden HUGH ME IM SQUIRREL dankend ab mich weiterhin mit dieser Band zu beschäftigen. Hierfür kann ich nur 3/10 Punkten geben, aber auch nur weil diese CD selbstproduziert wurde.
Tracklist:
1. Tree Rats Or Harveys
2. Mpakafou
3. Slither Out Of Primordial Ooze
4. Raising A Squirrel
5. Digging In Potted Plants
6. Chip'N'Dale Rescue Rangers
7. (Sympathy For) Albino Squirrel Preservation Society