Plattenkritik

Human Demise - The Odditorium

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Release Date: 01.12.2009
Datum Review: 17.01.2010

Human Demise - The Odditorium

 

 

Woher der ganze Hass? Als Rausschmeißer aus den 0er Jahren erbrechen sich HUMAN DEMISE nach diversen kleineren und Split Releases endlich im Longplayer Format. Die apokalyptische Suppe mit dem Namen "The Odditorium" zeichnet ein verstörtes Bild unserer Gesellschaft – bedrohlich, düster, jenseits von Hoffnung.

Vorangetrieben vom metallisch groovendem Clevo Sound (und natürlich passt ihr 2007er Tribute to INTEGRITY Beitrag stimmig ins Bild) beschwört Frontnihilist Maurice das Ende herbei. Guttural gurgelnd, weidet er sich an den Eingeweiden des menschlichen Seins und fällt vernichtende Urteile. Sowohl brutaler 90er Jahre Thrashcore der Marke RINGWORM und EARTH CRISIS aber auch moderne Apokalyptiker wie PULLING TEETH stehen dem niederträchtig brodelndem Sound von HUMAN DEMISE Pate. Plagende Soli sezieren das musikalische Konglomerat und reiten genüsslich auf dem dünnen Nervenkostüm des Zuhörers herum. HUMAN DEMISE sind stark geprägt von ihren Vorbilder und sind dennoch mehr als die bedrückende Summe der Einzelteile. Und so gedeiht sie, die wütende Enklave Clevelands in den südlichen Niederlanden.

Tracklist:
1) Novum Aevum
2) Born/Unborn
3) Brutiful End
4) Drowning In Sludge
5) Apocalypse Manmade
6) 5x2
7) Desolate Screams
8) Humanity's Downfall
9) Fall Of Man
10) Bad Blood
11) Mass Monologue
12) Damocles

Autor

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Torben

Autoren Bio

ex. - Allschools Chef