Comic, Burger, Splatter, Blut. Das Cover des zweiten INSANITY ALERT Studioalbums ist schon ein Kunstwerk an sich. Umherfliegende Autos, einstürzende Häuser, aufgeregte Menschen. Ein großer „Moshburger“ versetzt die Stadt in helle Aufregung und greift wahllos Leute an. Ein riesiges Wimmelbild im Metal-Style.
Ähnlich wild (wie auf dem Album-Cover) geht es auch auf dem Album an sich zu. 15 Lieder, 26 Minuten Spielzeit - die 2 Minutengrenze wird (kaum) Überschritten. Trash Metal-Crossover im Schnelldurchlauf. Volle Power, volle Energie, voll Trash! Eine schnelle Mischung aus SUICIDAL TENDENCIES, NUCLEAR ASSAULT, ANTHRAX und S.O.D. Verspielt, schnell und trotzdem eingängig.
"Work hard, play hard, keep partyin’ like it`s your job
Can someone put an end to this, can someone make the beat stop?
The world is full of shit and freaks, so many pay the price
I wonder why no one has stopped this musical demise
Why is David Guetta still Alive?"
Kevin Stoutbisher, sonst Sänger der Pop-Punk Band THE APERS, darf sich hier ohne Rücksicht auf Verluste austoben. Dabei erfindet die Tiroler Combo das Rad nicht neu, sondern greift auf alt-bewehrte Sounds zurück. Und die ziehen noch immer.
INSANITY ALERT nehmen sich selbst nicht zu ernst, wie man an den Texten und vor allem in den wirklich weltklasse Videos zu "Why Is David Guetta Still Alive?" und "The Claw (Of All That Is Evil)" sehen kann, vernachlässigen dabei aber nicht die Musik, die auch super ohne Video funktioniert.
„Moshburger“ ist ein gutes, solides Album, welches das Genre nicht neu erfindet, den Kopf aber automatisch im Takt mitwippen lässt und Genre Freunden jede Menge Freude bereiten wird.