IMPIOUS standen schon immer ein wenig im Schatten von in etwa gleichgelagerten Bands wie VOMITORY, THE DUSKFALL (R.I.P.) und THE CROWN (R.I.P.). Zu Unrecht, denn spätestens seit ihrem Meisterwerk "Hellucinate" (2004) sind sie mindestens ebenbürtig. Auch auf ihrem neuen Output "Death Domination" wollen sie nur eines: Totale Zerstörung! Ihr Death/Thrash ist oft im roten Bereich (der Albumtitel ist mit Bedacht gewählt worden), kurz vor dem Burnout zeigen sie ihre melodische Seite und streuen immer wieder (Referenz dafür: "I Am The King") die Urgewalt auflösende Refrains ein, die jedoch in den Härtegrad eingebettet wurden. Die Songs liegen zwischen drei und vier Minuten und sind im Vergleich zum Vorgänger "Holy Murder Masquerade" um einiges aggressiver. Zur Auflockerung streuen IMPIOUS wie gewohnt kurze Gitarrenintermezzi oder gehen zum Atemholen in den Midtempogroove. Die Stärke der Band ist, mit einer kleinen musikalischen Bandbreite große Wirkung zu entfalten, das siebte Album "Death Domination" ist trotz seiner relativ schnörkelosen Ausrichtung jederzeit spannend und macht einfach Spaß. IMPIOUS toben sich aus und werden dabei durch eine rotzig fulminante Produktion unterstützt. Ein zweites "Hellucinate" ist zwar nicht dabei herausgekommen, aber mit "Death Domination" liegen die Schweden sehr nah an ihrem Referenzwerk.
Tracklist:
1. Abomination Glorified
2. The Demand
3. I Am The King
4. And The Empire Shall Fall
5. Dead Awakening
6. Hate Killiing Project
7. Rostov Ripper
8. Legions
9. As Death Lives In Me
10. Irreligious State Of War