“EmoRockWave Wall of Sound”. So heißt es in der Presseinfo zu Incontrol. Die 4 Dortmunder bringen dieser Tage ihr erstes komplettes Album auf dem neuen Label VierSieben Records heraus und versuchen eben oben genannte Schublade zu füllen.
Was anfänglich auf dem Album noch mäßig beginnt, steigert sich allerdings nach und nach und wird mit der Zeit noch ein gutes Stück Musik. Man muss sich sicherlich die 10 Tracks in Ruhe zu Gemüte führen, um die Qualitäten zu entdecken, was allerdings nicht immer leicht ist. Nach den ersten zwei, drei Durchgängen könnte man das ganze noch als Langweilig abstempeln. Spätestens aber bei den ersten Tönen des schönen „Way to Turn“ bin ich komplett überzeugt. Der nachfolgende „Anna“ wie auch „In Blue Tomorrows“ sorgen dann für die letzten 3 und gleichzeitig für die besten Songs der ganzen Scheibe. Wer also Spaß dran hat, sich ein anfänglich recht kompliziertes und nicht ganz so zugängliches Album anzuhören, der wird nach ein paar Durchgängen mit einem wirklich guten Debut von einer Jungen Dortmunder Band belohnt.
Tracklist:
1. monocular
2. the scammer
3. vinyl on tape
4. kill switch
5. fucked up
6. roxy
7. nevertheless
8. way to turn
9. anna
10. in blue tomorrows