Hatten wir alles schon mal: Death Metal, ein bisschen technisch, aber eigentlich recht straight nach vorne, ein paar sphärische Keyboards hier und da, ein Musikvideo mit good old fella Jesus am altbewährten Kreuz. Und natürlich: Eine Atmosphäre, die versucht, böse zu wirken, letztlich aber doch nicht so viel auszudrücken vermag. Das alles ist dann selbstverständlich ordentlich auf episch getrimmt, obwohl irgendwo mittendrin und ohne erkennbaren inhaltlichen Zusammenhang der Evergreen „Creeping Death“ noch mal gecovert werden musste. Der Song ist dann bezeichnender Weise eigentlich auch so ziemlich das Beste am Album, da immerhin dieser Song (und vielleicht „Graven Image“) so einigermaßen ins Ohr gehen will, obwohl das Cover als vermeintliche Neuinterpretation keinen Wert hat. Generell hat „Genesis To Nemesis“ nichts wirklich zu bieten was man als spannenden oder gar neuen Impuls bezeichnen könnte, und ist somit auch nur ein weiteres Release von vielen im dichten Death-Metal-Dschungel.
Tracklist:
01. Into The N.O.X.
02. First of the Fallen
03. Lilith Ave. Satanas (Bill Hudson, Guest Guitar Solo)
04. Legacy of Kane (Erik Rutan, Guest Vocals)
05. Ziasudra
06. Creeping Death (Oderus Urungus, Guest Vocals)
07. The Scar of David
08. Immaculate Deception
09. Graven Image (John Slaughter, Guest Guitar Solo)
10. Revelations