Plattenkritik

Iwrestledabearonce - Late For Nothing

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Release Date: 09.08.2013
Datum Review: 09.08.2013

Iwrestledabearonce - Late For Nothing

 

 

Es ist viel passiert im letzten Jahr bei IWRESTLEDABEARONCE. Frontdame Krysta Cameron wurde schwanger und verließ die Band. Damit verließ die blendend weiße Stoßstange das hässlich durchgeknallte Gesicht. Gekommen ist mit Courtney LaPlante eine Zahnspange, die sicherlich nicht untalentiert ist, aber stimmlich nicht das i-Tüpfelchen markieren kann. Vielleicht aber auch nicht will, denn insgesamt sind die einst so ungestüm krank Vorgehenden ruhiger, zurückgenommener und nachvollziehbarer geworden. Was jetzt natürlich nicht heißen soll, dass sie immer noch chaotisch und streckenweise zerfahren wirken. Aber es geht mehr in die Richtung, dass hartes Riffgeballer auf zartes Stimmlein trifft, was zum einen hinlänglich bekannt und zum anderen streckenweise langweilig klingt.

Interessant ist nach wie vor die Gitarrenarbeit von Steven Bradley, der auch die Keys programmierte und auch hiermit punkten kann. Aber das dritte Album (nicht eingerechnet die s/t EP) “Late For Nothing” hinkt deutlich hinter dem überragendem Debüt “It's All Happening” hinterher, denn herausragende Momente und völlig kranke, überraschende Wendungen und Knoten im musikalischem Hirn lassen sich nicht finden. Wobei dieses Output letztlich eine konsequente Weiterentwicklung des Vorgängers „Ruining It For Everybody“ darstellt, denn auch hier ist schon ein Qualitätsverlust feststellbar gewesen.

Trackliste:

01. Thunder Chunky
02. Letters To Stallone
03. Snake Charmer
04. Boat Paddle
05. Firebees
06. Mind The Gap
07. Carnage Asada
08. The Map
09. That's A Horse Of A Different Color
10. I'd Buy That For A Dollar
11. Inside Job
12. It Don't Make Me No Nevermind

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Clement

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Ich fühle mich zu alt