Plattenkritik

J.B.O. - Head Bang Boing

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Info

Release Date: 28.09.2007
Datum Review: 23.10.2007

J.B.O. - Head Bang Boing

 

 

Musik muss ja nun wirklich nicht immer todernst sein und glücklicherweise gibt es da draußen ja auch einige überragende Bands mit einer ordentlichen Portion Selbstironie wie die EXCREMENTORY GRINDFUCKERS, die es voller Grandeur verstehen, den Bogen aus Ironie, Witz und Unterhaltung nicht in Richtung des albernen Klamauks zu überspannen.

An anderer Stelle und um genauer zu sein bei den plüschigen rosa Spaß-Metallern von JBO bin ich mir da hingegen nicht immer so sicher und auch bei ihrem neusten Streich "Head Bang Boing" setzt man allzu oft doch primär auf die kurzfristige Kontraktion der Lachmuskeln als auf längerwährenden Hörspaß. Angefangen mit einer recht mauen MANU CHAO Metalbrett-Version arbeitet man sich zu einem poppig charmanten und durchaus gut gelungenen WIR SIND HELDEN Cover namens "Oaaargh" mit hübschen Grind Einsprengseln vor bevor man mit "Slipknotubbies" versucht den letzten Funken Humor aus dem ausgelutschten Schlümpfe-Thema zu quetschen. Allgemein sind viele der Verballhornungen eher offensichtlicher Natur anstatt ein wenig subtil und gewitzt das Ziel zu erreichen. So wird beispielsweise aus dem WEATHER GIRLS Hit "It's Raining Men" eine SLAYER Hommage namens "Raining Blood". Weiterhin finden sich in der 15 Tracks umfassenden Playlist des Albums dann auch jede Menge Snippets und kurze Sketsche wieder. Insgesamt fällt mein Fazit also sehr mittelmäßig aus, aber mit dem richtigen Alkoholpegel dürfte der Unterhaltungsfaktor bei "Head Bang Boing" dann doch exponentiell steigen.

Tracks:
1. Inhaltsangabe
2. Head Bang Boing
3. Mehr Stoff
4. Oaaargh!
5. Metal Hartz IV
6. Musiker
7. Acht
8. Frühstück
9. Slipknotubbies
10. Osama
11. Promibeat 800
12. Wir ham's geschafft!
13. Bejonze
14. Misanthropology
15. Raining Blood

Autor

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Torben

Autoren Bio

ex. - Allschools Chef