Es geht nur schwer über die Lippen wenn man eine Platte wie die von J. TEX vorliegen hat. TEX ist eigentlich der Frontmann beim Kollektiv J. TEX & THE VOLUNTEERS, mit denen er bereits zwei Alben eingespielt hat. Nun aber möchte er mal via Solopfad die Einsamkeit auskosten und das gelingt ihm recht gut, zumindest auf den ersten Blick.
Denn es gibt zwei Arten von Einsamkeit. Die Eine, wirklich langweilige Art. Die Andere, verdammt in sich gehende und Ruhe bringende Art. Und so gerne ich bei dem Sympath J. TEX jetzt die zweite Art attestiert hätte so vernichtend muss ich zugeben: J. TEX langweilt mit Misery leider nur. Americana-Sounds und furchtbar einschläfernde Gitarren mit einem gelallten Gesang, dass man nur nach What A Bummer ausschalten kann und denkt trotzdem, dass man gerade die gesamte Diskographie der Langeweile durch hat. Wie gesagt, dass geht mir nur schwer über die Lippen aber J. TEX Misery ist eine verdammt langweilige Platte.
Tracklist:
1. Misery
2. Day By Day
3. What A Bummer
4. Newsman In Town
5. Wabash Cannonball
6. Good Friends
7. Bring U Down
8. Black & Blue Eyes
9. One Of These Days
10. Union Army
11. Aint Got No Home
12. Omise Wise