JEREMY WARMSLEY, Multi-Instrumentalist und offensichtlich ein totaler Nerd, der nicht zuletzt ob seinen zwischen Frankreich und England aufgeteilten Genen einen ständigen inneren Kampf zwischen baked Beans & Bacon und Croissant avec de la Confiture ausfechten muss. Entsprechend zwiegespalten und nervös hört sich auch der musikalische Output des JEREMY WARMSLEY an, der mit "The Art Of Fiction" auf den Weg in die weite Welt schickt.
Zwischen Gospeleinflüssen, Storytelling, verschrobenen Elektrobeats und einfach nur ordinärem Indierock quetscht unser Protagonist sein introvertiertes Stimmchen welches sich voll und ganz in der eigenen Musik verliert. Unzählige Instrumente finden in der Welt des JEREMY WARMSLEY ihren Weg an die Oberfläche um schon bald wieder dem nächsten zu weichen. Besonders die vielen kleinen Tüfteleien und elektronischen Arrangements verleihen "The Art Of Fiction" eine besondere Langlebigkeit, die einen stets neue Facetten entdecken lassen. Jeder Song ist wie ein kleines Türchen im Adventskalender, hinter dem sich eine neue Überraschungen verbirgt und dies sogar, wenn man sie wiederholt aufstößt. Das der eine oder andere vom kreativen Jungspund WARMSLEY eingeschlagene Pfad, dann doch in kompletter Verwirrung mündet oder einfach nicht ins Ziel führt verzeiht man dem 23-jährigen Musiker gerne. Schönes Ding.
Tracks:
1. Dirty Blue Jeans
2. I Promise
3. I Knew That Her Face Was a Lie
4. 5 Verses
5. Young Man Sees the City as a Chessboard
6. I Believe in the Way You Move
7. Jonathan & The Oak Tree
8. Modern Children
9. Matter of Priciple
10. If I Had Only
11. Hush