Plattenkritik

Julia - The Scars we hide

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Release Date: 16.01.2009
Datum Review: 07.01.2009

Julia - The Scars we hide

 

 

JULIA aus Österreich sind zurück. Ihr inzwischen drittes Album (2 EP’s nicht mitgerechnet) steht ab Mitte Januar auch in Deutschland zum Verkauf in den Läden und hält stolze 11 Songs bereit die, wie bisher alles von den Herren, eher langweiligen Standart als Überraschungen und innovative Ideen bieten. Doch das ist ja erstmal völlig egal.

Nachdem man mit BILLY TALENT durch die Landen tourte und zuvor auch schon mit Künstlern wie 4LYN spielte, so ziemlich jedes Festival mitnahm und sich sehr wohl eine beachtliche Fanbase erspielte möchte man nun den endgültigen Durchbruch anstreben. Schlecht waren JULIA noch nie und gerade ihr 2006er „Sunrise“ bot ein paar mehr als amtliche Ansätze zu einer tollen Alternative-Platte. Leider eben nicht mehr. So geht es auch „The Scars we hide“. Die Ansätze sind noch immer vorhanden, zerfließen leider immer wieder in die musikalische Tristesse die für Klatsch-und-Hüpf-Refrains steht und einfach keine Spannung entstehen lässt und nicht gerade für musikalische Finesse spricht. Der Opener „A Hell of a Speech“ steht da als Paradebeispiel bereit. Ein akzeptabler Anfang und rockige Verse lassen hier hellhörig werden, münden aber wie schon erwähnt in langweilige Rockmusik die man schon viel zu oft gehört hat und eben schon viel zu oft zerrissen hat. Trotzdem kann man JULIA eine Chance geben. Manchmal scheint es als hätten sie bei den Tourkollegen von BILLY TALENT abgeschaut und deren Ideen in Songs wie „Virgin Birth“ eingebaut. Gelegentliches Schreien hilft da leider auch nicht und man muss sich auch nach Album Nr. 3 nochmals auf den Nachfolger vertrösten. Insofern man JULIA nochmal die Chance geben möchte, all die Ansätze amtlich auszubauen.

Tracklist:

1. A Hell of a speech
2. Empire
3. Mark of separation
4. Virgin birth
5. Is this what makes you happy
6. Call the ambulance
7. Military first
8. Suicide bombers
9. A cause for comfort
10. Panic sets in
11. The scars we hide

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Raphael

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