Auf unserem Erdenrund soll es ja durchaus Menschen geben die sagen, dass "Is This It" von THE STROKES das beste Album in diesem Jahrzent sei. Vielmehr ist aber doch die gesamte Band Opfer ihres eigenen Hypes. Kam doch nach "Is This It" immer nur der Abklatsch des Debüts, lustlose Tourneen und unendlich viele Bands, mit ähnlichem Sound. Dass das irgendwann in die Brüche geht war abzusehen und ist im Grunde auch gut so.
Und nachdem ALBERT HAMMOND JR. schon sein Soloalbum veröffentlichte kommt auch Sänger JULIAN CASABLANCAS daher und versucht sich in solo. Und zugegeben: Das funktioniert erstaunlich gut, jedenfalls besser als mit Band. Beispielsweise vergreift CASABLANCAS sich überraschend gut an verklärter Romantik, wie "4 Chords Of The Apocalypse" zeigt und erinnert gleichzeitig an den großen ELVIS PRESLEY. Aber das war es auch schon mit Songs, die herausstechen und begeistern. Der Rest taumelt in bester STROKES-Manier vor sich hin und langweilt auf Dauer ganz schön. Für die Hardcore-Fans der STROKES dürfte "Phrases for The Young" natürlich Pflichtprogramm sein. Für den Rest: Eine langweilige Platte.
Tracklist:
1.Out Of The Blue
2.Left & Right In The Dark
3.11th Dimension
4.4 Chords Of The Apocalypse
5.Ludlow St.
6.River Of Brakelights
7.Glass
8.Tourist