Dass JUST WENT BLACK zu Deutschlands Finest gehören sollte kein Geheimnis mehr sein. Intensiver Hardcore, druckvolle Soundwände und ein ausgegorener Sound der einen von der ersten Sekunde an gefesselt nimmt.
Und das liegt nicht zuletzt an der kraftvollen Stimme von Sänger Sven. Diese verwandelt nämlich jeden einzelnen der Songs in einen ganz eigenen Reißer, die so verstörend in sich gekehrt sind, dass man schon fast auf Deathwish unterzeichnen könnte. So auch auf der neuesten 7 EP namens Crossroads die bereits im März diesen Jahres erschien. Diese startet wie gewohnt kraftvoll mit The Middle of Nowhere und punktet gleich durch perfekt in Szene gesetzte Chöre und die aggressive, aber keinesfalls aufgesetzt wirkende, Stimme von Sven. Dieser gibt alles und die energiegeladene Band sorgt für den nötigen Punch im instrumentellen. Das nachfolgende Stolen Years gibt sich bei aller Power zu Anfangs sehr melancholisch und entwickelt sich zum fast stärksten Song der Band. Unfassbar welch Emotion hier freigesetzt wird und unvorstellbar wie das Live funktionieren wird. Blank Pages hingegen ist ein typisches Beispiel für den Deathwish Vergleich zu Anfang. Ein bisschen KILLING THE DREAM vermischt mit emotionaler Tiefe und den allseits bekannten Chören. Dass dieser Song aber eigentlich schon das Ende der EP einläutet ist der einzige Wehrmutstropfen den man hier zu verschmerzen hat. Denn Black Lines ist ein rein instrumentelles Stück welches sich nach und nach zu einem atmosphärisch außergewöhnlichen Song schleicht. Eine Ausnahme-EP einer Ausnahme Band. Perfekt.
Tracklist:
1. The Middle of Nowhere
2. Stolen Years
3. Blank Pages
4. .. Black Lines