Hamburg, Hannover & Berlin = KJU oder Alternative, Emo & Hardcore = KJU. Wie auch immer, Nummer vier „Neon Lights Carve Shadows“ rockt, ist nachdenklich und einfach richtig, richtig gut geworden. Die klaffende Lücke, die DAYS IN GRIEF aufgrund ihres Abgangs hinterlassen haben, wird nun vom Quartett geschlossen. Nicht, das die Stile eins zu eins vergleichbar wären. Aber leichte Parallelen im Gesang und eine eigene Individualität sowie das Spielen mit Emotionen auf moderne Art und Weise mit Hereinnahme der Vergangenheit sind durchaus konstruierbar. Natürlich sind KJU mehr Rock, mehr Main und im Stream runder, erinnern streckenweise („Good friends got to drink together“) sogar an SNOW PATROL und noch ruhigere Ausrichter der melancholischen Schiene, aber wenn gedrückt wird fällt auf, wie sehr die eine Band vermisst wird und wie froh und dankbar daher über die Existenz von KJU Beifall geklatscht werden kann...
Tracklist:
1. A motorway escape
2. The art of gracious living
3. Teeth keep craving
4. An opposite emergency
5. Rooftops
6. Good friends got to drink together
7. Nights out
8. 1-8000-Happiness
9. Curtain calls
10. Brother, sister
11. Big ships, high hopes
12. The only saviour